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Was wäre, wenn
der Platz im Internet langsam knapp würde?
Das
ist bereits der Fall.
Hier wir die nächste Version des Internetprotokolls, IPv6,
erklärt und warum es benötigt wird.
Warum wird der Platz im Internet langsam knapp?
Ebenso wie Anrufe über ein System von Telefonnummern getätigt
werden, erhält jedes mit dem Internet verbundene Gerät eine
eindeutige Nummer, eine sogenannte "IP-Adresse", über die die
Verbindung zum globalen Online-Netzwerk hergestellt wird.
Das aktuelle
Internetadresssystem IPv4 bietet jedoch nur Platz für etwa 4 Milliarden
Adressen – bei Weitem nicht genug für die gesamte Weltbevölkerung,
geschweige denn für all die Geräte, die bereits onlinefähig sind oder es
in Zukunft sein werden: Computer, Telefone, Fernsehgeräte, Uhren,
Kühlschränke, Autos usw. Mehr als 4 Milliarden Geräte teilen sich
bereits Adressen und da die freien IPv4-Adressen langsam knapp werden,
wird in Zukunft jeder Adressen teilen müssen.
Wie wird Platz für
weiteres Wachstum geschaffen?
Offensichtlich braucht das Internet mehr IP-Adressen. Aber wie viele
genau? Wie wäre es mit 340 Sextillionen (numerisch:
340.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000)? So viele
Adressen kann das neue Internetadresssystem IPv6 verarbeiten. Dies sind
genug, um jedem Erdbewohner eine eigene Liste mit Milliarden von
IP-Adressen zuzuweisen. Mit anderen Worten: genug Platz, damit das
Internet in absehbarer Zeit unbegrenzt weiterwachsen kann.
Wann findet der
Übergang statt?
Der Austausch des Internetadresssystems wird einige Zeit dauern. Der
weltweite Start von IPv6 am 6. Juni 2012 markiert den Beginn einer
koordinierten Einführung durch branchenführende Website-, Internet- und
Geräteanbieter. IPv6 ist unverzichtbar, damit das Internet weiter gut
funktioniert und wachsen kann. IPv6 fördert neue innovative Dienste, da
es allen Geräten die direkte Kommunikation untereinander ermöglicht.
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